Während sich das Coronavirus auf der ganzen Welt ausbreitet, wächst bei vielen Unternehmen die Besorgnis über die Auswirkungen auf Lieferketten und Geschäftskontinuität. Auf dem im letzten November stattfindenden Gartner Supply Chain Planning Summit wurde hervorgehoben, wie wichtig es für Unternehmen ist, in turbulenten Zeiten die Geschäftsziele neu auszurichten, eine unsichere Zukunft zu antizipieren und sich entsprechend darauf vorzubereiten. Auf dem Summit vorgestellte Untersuchungen von Gartner zeigten, dass Unternehmen nach der Finanzkrise ihre Gewinne schneller steigern konnten, wenn sie mögliche Szenarien im Voraus geplant hatten.
Dass die reale Welt nur selten den Regeln folgt, beweist uns das Coronavirus gerade eindringlich. Um im Wettbewerb zu bleiben, muss man auf alles vorbereitet sein. Unternehmen, die schnell und effizient auf mögliche Störungen reagieren können, sorgen in unserer vernetzten, globalen Welt für ein höheres Maß an Stabilität in der Lieferkette und müssen langfristig keine großen Verluste verbuchen.
Mit KI-gesteuerter digitaler Planung auf Marktveränderungen reagieren
Makroereignisse wie das Coronavirus lösen Nachfrageschwankungen aus, die sich auf jedes Glied der globalen Lieferkette auswirken – von der Beschaffung von Rohstoffen über die Festlegung von Sicherheitsbeständen bis hin zur Planung von Logistik und Werbeaktionen. In der Regel reagieren Unternehmen in Zeiten von Lieferkettenunterbrechungen mit teuren punktuellen Maßnahmen, um Service-Level beibehalten zu können. Beispiele hierfür sind Teilladungs- und Luftfrachtauslieferungen sowie kostspielige Intralogistik.
Mit einer KI-gesteuerten digitalen Supply-Chain-Planung lassen sich Service-Levels auch unter verändernden Bedingungen erzielen und automatisieren. In Zeiten wie diesen ist es wichtiger denn je, diese Optimierung zu nutzen, um die von den Kunden erwarteten Service-Levels gewährleisten zu können.
Vier Beispiele dafür, wie digitale Supply-Chain-Planungs-Tools dabei helfen, das Unvorhergesehene in der Lieferkette zu managen:
Wie unterstützen wir unsere Kunden?
Auf alles vorbereitet zu sein bedeutet, dass Unternehmen jedes hypothetische Zukunftsszenario automatisch und schnell in eine Reihe von zeitgerechten und angemessenen Entscheidungen umsetzen können. Viele unserer Kunden nutzen digitale Supply-Chain-Planung, um sich schneller und besser auf das durch das Coronavirus veränderte Marktverhalten einzustellen.
Franke, ein weltweit führender Anbieter von Produkten und Lösungen für Küchen und Badezimmer, hat eine intelligente Nutzung der SO99+ Funktionalitäten gefunden, um die aktuellen, globalen Einschränkungen schnell zu bewältigen. So nutzt das Unternehmen beispielsweise die Commercial Override-Funktionalität, um Vorhersagen anzupassen. Mithilfe der Exceptional Demand Filtering-Funktionalität kann die Vorhersage durch Adaptieren der berücksichtigten historischen Nachfrage noch weiter verfeinert werden.
Ulabox, der erste reine Online-Supermarkt in Spanien, reagierte effizient auf die neu aufkommende hohe Nachfrage, die sie aufgrund der COVID-19-Krise erlebten. Um dieser außergewöhnlichen Nachfrage gerecht zu werden, setzte das Unternehmen täglich SO99+ und seine Commercial Override-Funktionalität ein und verstärkte den angestrebten Servicegrad in allen Produkten der A-Klasse. Dank SO99+ gelang es dem Unternehmen somit, ein hohes Serviceniveau zu erreichen und diese Ausnahmesituation effektiv zu meistern.
Einer unserer US-Kunden aus der Fertigungsindustrie bezieht zum Beispiel Teile von mehreren chinesischen und italienischen Zulieferern. In dieser Zeit des eingeschränkten Angebots arbeitet der Hersteller eng mit diesen Zulieferern zusammen, um zu verstehen, wie sich deren Lieferangebot ändern könnte, um die aktuelle Lagerposition innerhalb des Hersteller- und des Vertriebsnetzes auszugleichen und um mögliche Einbrüche der Nachfrage in den USA und Europa zu modellieren.
Wie bei der Finanzkrise müssen Unternehmen nun schnell reagieren und sich auf alle möglichen Szenarien vorbereiten. Digitale Supply-Chain-Planung hilft dabei, die Auswirkungen auf die Supply-Chain abzufedern und die Geschäftskontinuität zu unterstützen.
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